Projekte in Uganda

Uganda, Kanyogoga: Waisenhaus

Juli 2023

Der Verein vision4ugandakids betreut Waisen in Uganda. Kanyogoga liegt 70 Km westlich der Hauptstadt Kampala. Gründerin des Vereines ist Harriet Suter. Sie ist in Uganda aufge- wachsen und engagiert sich für Waisen seit sie 17 Jahre alt ist. Die Herausforderung war immer eine geeigneten Unterkunft zu finden. Im Durchschnitt mussten die Waisen mit Betreuerinnen alle zwei Jahre umziehen. 2014 konnte ein Stück Land in Kanyogogo mit zwei einfachen Häusern und einer Plantage erworben werden.

Zunächst wurden die Häuser saniert und sanitäre Anlagen mit WC und Duschen gebaut. 2019 konnte die Wasserversorgung mittels eines neu gegrabenen Brunnens sichergestellt werden. Die Versorgung mit Elektrizität erfolgt nebst öffentlichem Netz durch eigene Solarpanels.

Da das Wasser in Tanks gespeichert werden muss, ist es mit e-Coli kontaminiert. Neu wurde deshalb in Zusammenarbeit mit aqua pura ein Wasserreinigungssystem installiert.

Image
Image

Dieses speist heute die Küche mit bakterienfreiem Wasser. Für die Kinder stehen weiter drei Wasserhähnen zur Verfügung.

Image
Image
Image

Uganda, Kisoga: Im Herona Hospital gibt es jetzt Trinkwasser und eine unabhängige Wasserversorgung

März 2022

Unsere Partnerorganisation Cheira vermittelte den Kontakt mit dem Herona Hospital, ca. 40 km von Kampala, der Hauptstadt Ugandas, entfernt und zu Richard Field, IMET2000 Field Officer in Uganda, unserem Projektkoordinator vor Ort.

Die Wassersituation wurde 2021 so geschildert: «Wir benutzen Fahrräder, um Wasser zu holen, das im Operationssaal, bei der Entbindung und für die Patienten verwendet wird. Täglich verbrauchen wir bis zu 40 Kanister Wasser, und es ist für die Hebammen sehr schwierig, den Kreißsaal ohne Wasser zu reinigen. Früher, im chirurgischen Lager mit Cheira, hatten wir kein Wasser im Brunnen und wir wollten nicht, dass Operationen durchgeführt werden. Wir mussten einen Wassertankwagen rufen, der 80 km bis zum Krankenhaus in Herona fahren musste.»

 
Image
Image
Image

Eine Partnerorganisation von aqua pura, die Wulf Stiftung, finanzierte die Erweiterung des Bohrlochs. Dieser vertiefte Brunnen fördert nun Wasser in die zwei Tanks auf dem Dach des Hospitals und einem oberhalb des Bohrlochs, welche wiederum mit den verschiedenen funktionierenden Toiletten und Waschstellen des Hauses verbunden sind. Durch den Einbau eines aqua pura Waterflow Systems können aus dem gespeicherten Wasser zusätzlich stündlich bis zu 500 Liter Trinkwasser aufbereitet werden. An speziellen Trinkwasserhähnen im Hospital fliesst jetzt sauberes Trinkwasser, was den Kauf von teurem Flaschenwasser überflüssig macht.

Zwei der von Cheira definierten Voraussetzungen für die Durchführung weiterer Operationsmissionen am Herona Hospital:

  • Wassermanagement mit funktionierenden Lavabos und einigen wenigen Orten zum Trinkwasserbezug
  • Leitungssanierung im Hause, so dass überall Wasser fliessen kann

wurden durch dieses Projekt erfüllt. Richard Field: «Herona wird nun vollständig mit Solarenergie betrieben, so dass die Kosten für das Reinigungssystem gleich Null sind. Ich danke Ihnen vielmals”

Uganda, Kitovu: Bakterienfreies Wasser für Spital

März 2022

Das Kitovu Hospital liegt 130 Kilometer süd-westlich von Kampala, der Hauptstadt Ugandas. Florian Kistler von der Partnerorganisation Tusiima Nawanyago absolvierte als angehender Arzt ein Praktikum vor Ort. Er interessierte sich jedoch nicht nur für medizinische Fragen, sondern auch für die Qualität des Trinkwassers im Spital. Die von aqua pura zur Verfügung gestellten Analyseplatten ergaben das Vorhandensein von Bakterien. Gemäss seinen weiteren Ausführungen waren Wasserleitungen für bakterienfreies Trinkwasser ungeeignet.

Die von aqua pura vorgeschlagene Lösung bestand deshalb darin, die bestehenden Rohrleitungen weiterhin für Brauchwasser zu nutzen und für Trinkwasser ein neues Versorgungssystem zu installieren. Für die Wasseranschlüsse in den Abteilungen Chirurgie, Krankenstation, Geburtsklinik und Warteraum wurden insgesamt 160 Meter neue Rohr- leitungen verlegt.

Image
Image
Image

Das Waterflow System liefert heute 500 Liter bakterienfreies Wasser in der Stunde für Spital- personal, Patienten und Besucher, insgesamt 150 bis 200 Personen am Tag. Gemäss Florian Kistler braucht man heute kein Brennholz mehr zum Abkochen und kein Geld mehr für teures Flaschenwasser.

Uganda, Nawanyago: Health Center III

Dezember 2018 

Sauberes Trinkwasser für das Nawanyago Health Center III, dank den Vereinen Tusiima Nawanyago und aqua pura.

Nawanyago liegt im Osten von Uganda im Königreich Busoga, einem der fünf grossen Königreiche im heutigen Uganda. Der dortige Volksstamm, die Musoga, spricht die lokale Sprache Lusoga. Die Entfernung zur Hauptstadt Kampala beträgt etwa 120 km.

Das Krankenhaus hat aktuell 29 Betten in den verschiedenen Stationen: Gynäkologie, Kinder, Frauen und Männer. Im Moment arbeiten in Nawanyago 10 medizinisch ausgebildete Personen wie ein Arzt, Hebammen und Krankenschwestern und 9 Supporting Staffs, also Buchhaltung, Kassierer, etc. Die am häufigsten vorkommenden Krankheiten im Nawanyago Health Center:
1) Malaria,
2) Typhus,
3) Durchfallerkrankungen,
4) Augenerkrankungen,
5) Anämie,
6) Wurmbefall,
7) Ruhr,
8) Unterernährung,
9) Lungenentzündung und
10) Sandwürmer.

Die meisten davon sind auf schlechte Hygiene und mangelnde Sanitäranlagen in der Gemeinde zurückzuführen. Im Durchschnitt gibt es 2 Geburten pro Tag.

Obwohl es in Nawanyago im Jahresmittel sehr viel Niederschlag gibt, besteht keine Möglichkeit, das kostbare Wasser hygienisch einigermassen sauber aufzufangen und zu speichern.

aqua pura spendete ein Waterflow-System und Tusiima Nawanyago finanzierte durch Spenden 3 Wassertanks (je 10’000 Liter Regenwasser), neue Regensammelrinnen für das Krankenhaus, das Wasserleitungssystem und die Solaranlage für den 24-Stunden-Betrieb des Waterflow-Systems. Es gibt nun im Haupttrakt des Krankenhauses (Kreisssaal, Labor, Behandlungsräume) genügend Wasserentnahmestellen mit fliessendem, keimfreiem Wasser, was für das kleine Krankenhaus ein Riesenfortschritt bedeutet.

Image

Uganda, Kisoro: District Hospital

April 2015

Georg Bednorz und seine Frau Mecki haben als Mitglieder von aqua pura ihre beiden Trinkwasser-Projekte in Uganda mit vollem Einsatz zugunsten der Patienten im Kisoro District Hospital und im Waisen- und Schulhaus in Nkuringo realisiert. 

Kisoro ist eine Stadt im Südwesten Ugandas am Fusse der Virunga Vulkane nahe der Grenze zu Ruanda und der Demokratischen Republik Kongo mit ca.11’328 Einwohnern. Sie ist die Hauptstadt des gleichnamigen Distrikts Kisoro. Die Trinkwasserproblematik in diesem Gebiet ist für die arme Bevölkerung sehr gross. Durchfallerkrankungen sind an der Tagesordnung und können nur mit sauberem Trinkwasser und Aufklärung zur Hygiene beseitigt werden.

Mehr zu diesem Projekt, siehe Film: hier klicken

Mehr zu diesem Projekt im Projektblog unter https://saubereswasser.wordpress.com/2015/06/04

 

Uganda, Nkuringo: Waisenhaus mit Schule

April 2015

Das Waisenhaus mit Schule befindet sich ca. 30 km von Kisoro in Richtung Kongo in einer Hügellandschaft. 100 Halb- und Vollwaisen wohnen in einem von Georg Bednorz gespendeten Haus. Mit dem aqua pura System wird aus Regenwasser sauberes Trinkwasser für die ganze Kinderschar, die Lehrer und die Betreuer hergestellt.

Mehr zu diesen Projekten, siehe Film: hier klicken

Mehr zu diesen Projekt im Projektblog unter https://saubereswasser.wordpress.com/2015/05/20

Image

Uganda, Umgebung von Kampala: Schulen

Januar 2013

Auch in der Christian High und Gilgal Primary School in der Umgebung von Kampala, Uganda, fliesst sauberes Trinkwasser. 

Der Verein Seroma unterstützt die Christian High School und Gilgal Primary School in der Umgebung von Kampala, aus christlicher und sozialer Überzeugung, indem er ihnen direkt finanziellen und didaktisch-methodischen Support zukommen lässt.

Mehr im Projektblog unter https://saubereswasser.wordpress.com/2013/05/12

Solarenergie und Wasserreinigung

2013 wurde als Hybrid zum nationalen Stromnetz eine Solarstromanlage installiert, die für den Computer, die Aussenbeleuchtung und die Wasserpumpe nötig war. Dank der Mithilfe eines Uganders, eines Ingenieurs sowie eines Elektrikers aus der Schweiz konnten ein paar Anfangsprobleme bei einem Besuch erfolgreich gelöst werden. Die elektrische Anlage in der Schule funktioniert nun sehr gut.

aqua pura gratuliert Ruedi Schneeberger, Peter Schnyder und dem lokalen Spengler zur grossen Arbeit, die sie für die Gesundheit der Menschen in diesem Teil Ugandas geleistet haben. Es ist nur ein Tropfen auf den heissen Stein, aber ein wichtiger.

Im vergangenen Jahr wurde ein Wasserfilter installiert, welcher 600 Liter Trinkwasser in einer Stunde liefert. Regenwasser in sieben 10'000-Liter-Tanks wurde gesammelt. Das Wasser durchfliesst ein Filtersystem, welches eine UV-C-Lichtquelle beinhaltet. Mit diesem Filtersystem wird sauberes, bakterienfreies Trinkwasser hergestellt. Sauberes Wasser und Hygiene sind die beste Medizin gegen Infektionen und Krankheiten. Die Solaranlage wurde von Preisig AG, Zürich, Abwasserentsorgung, Dach und Solar gespendet. Die Organisation www.aqua-pura.org Schweiz spendete die Wasseraufbereitungsanlage.

Image
Image
© Verein aqua pura. Powered by Interum